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Aromapflege

Definition Netzwerk PsychAroma

In der Aromapflege werden inhalative und dermale Anwendungen verdünnter, unverfälschter ätherischer Öle eingesetzt. Nach Bühring und Sonn (2013) entfalten dabei „die komplexen Verbindungen von Duftmolekülen unterschiedlichste zentralnervöse aber auch systemische Wirkungen im Organismus.“ Dieser Ansatz ist Teilbereich der rationalen Phytotherapie.

Aromapflege ist eine Pflegeintervention, die ergänzend zur Standardbehandlung in Institutionen angeboten wird. Hierbei kommt im Rahmen des Pflegeprozesses zusätzlich erworbenes erweitertes Pflegewissen über Wirkweisen und Anwendungsformen ätherischer Öle zum Einsatz. Alle Anwendungen erfolgen über den Geruchssinn und/oder die intakte Haut.

Sie dienen der Prophylaxe und/oder der Gesundheitsförderung (Deutsch, 2012) und berücksichtigen sowohl die sich zeigende Symptomatik wie auch Vorlieben und Ressourcen der Klientinnen und Klienten.

Quellen:

"Düfte sind ein Geschenk der Natur. Sie stärken Geist, Seele und Körper, was wissenschaftlich belegt ist. Die wunderbaren, wohlriechenden Düfte ermöglichen der Pflege einen neuen Zugang zum psychisch erkrankten Menschen."

Silvia Muff

Bereichsleitung ZASS & ZAP, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

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